Korruptionsprävention
Prävention ist meiner Erfahrung ein nachhaltig wirksamer Ansatz zur Bekämpfung und Verhinderung von Korruption.

Die nachstehende Erfolgsgeschichte illustriert, wie Prävention und Bekämpfung der Korruption gelingen kann.

Anfang 2004 hat eine kleine Gruppe von mutigen Mitarbeitenden kirchlicher Hilfswerke und freien BeraterInnen eine Arbeitsgruppe gegründet, um kirchliche Hilfswerke und ihre Partnerorganisationen bei der Prävention und Bekämpfung von Korruption zu unterstützen.

Im Jahr 2007 haben wir ein Arbeitspapier mit dem Titel „Korruption in der Entwicklungszusammenarbeit – ein Problem, das auch kirchliche Organisationen betrifft“ erstellt. Unsere Analyse zeigte, dass auch kirchlichen Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit von Korruption in verschiedenen Formen wie Bestechung, Vetternwirtschaft, Veruntreuung, Missbrauch von Ressourcen und Vermögenswerten betroffen sind.

Um gemeinsam Strategien zur Korruptionsbekämpfung zu entwickeln und Erfahrungen, neue Erkenntnisse und Ideen untereinander auszutauschen, haben wir zwischen 2009 und 2018 vier Konferenzen unter dem Motto „Mut zur Transparenz“ organisiert.

Auf der Grundlage unseres umfangreichen Insiderwissens und unserer praktischen Erfahrung im Umgang mit Korruption in der Entwicklungszusammenarbeit haben wir in 2014 einen Leitfaden zur Korruptionsprävention erarbeitet.

Unsere wichtigste Empfehlung war, dass alle kirchlichen Entwicklungsorganisationen und Missionswerke in Deutschland interne Arbeitsgruppen/Task Forces einrichten sollten.

Inzwischen verfügen alle kirchlichen Hilfswerke und Missionswerke in Deutschland über umfassende Leitlinien zur Korruptionsprävention sowie Verhaltenskodizes. Darüber hinaus haben sie Antikorruptionsmaßnahmen und -instrumente entwickelt und eingeführt.

Ermutigt durch den Erfolg und die positive Resonanz der kirchlichen Entwicklungsorganisationen auf die Konferenzen und Leitlinien brachten wir 2021 einen umfassenden Leitfaden heraus, der auch eine Checkliste mit 60 Fragen für einen Selbstevaluierungsprozess enthält, um eine noch größere Wirksamkeit der Antikorruptionssysteme zu erreichen.

Unter Verwendung eines systemischen Ansatzes zur Entwicklung robuster Antikorruptionssysteme haben wir unseren Antikorruptionszyklus in drei Phasen unterteilt.

dieses Bild zeigt eine Grafik zur Transparenz

Meine Dienstleistungen für Ihren Erfolg

Einführung und Weiterentwicklung der wichtigsten Elemente eines systemischen Antikorruptionsansatzes.

  • Prävention:
    Risikoanalysen, Regeln und Vorschriften, interne Kontrollen und Verfahren, interne und externe Kommunikation, Sensibilisierungsmaßnahmen, Seminare und Schulungen.
  • Identifikation:
    Durchführung regelmäßiger Kontrollen, Ad-hoc-Kontrollen und Verfahren zur Meldung von Missständen.
  • Reaktion:
    Analyse von Korruptionsfällen, Beratung zu Fallmanagement insbesondere Sanktionen, Berichterstattung, Kommunikation und Dokumentation.
  • Verwertung der gewonnenen Erkenntnisse zur stetigen Verbesserung der Antikorruptionsmaßnahmen.

Links

www.transparency.de/themen/entwicklungszusammenarbeit
www.transparency.de/publikationen/detail/article/mut-zur-transparenz-iv
www.transparency.de/publikationen/detail/article/kirche-zwischen-glaubensgeheimnis-und-haushaltstransparenz-1
www.transparency.de/publikationen/detail/article/zentrale-elemente-von-leitlinien-zur-praevention-und-bekaempfung-von-korruption
www.transparency.de/publikationen/detail/article/korruption-in-der-entwicklungszusammenarbeit-ein-problem-auch-fuer-kirchliche-organisationen

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